Guten Abend und willkommen zurück auf meinem Blog,
Nachdem sich der Tag nach einem schrecklichen Start doch noch zum Guten gewendet hat und ich zusätzlich noch eine Massage bekommen habe, bin ich nun entspannt und motiviert, diesen Beitrag zu verfassen.
Gefühlslage
In diesem Monat gab es nicht so viele Hoch- und Tiefpunkte wie in meinem ersten Monat hier in Mexiko. Ehrlich gesagt hat sich noch nicht so viel verändert, aber ich war trotzdem zufriedener und glücklicher als zuvor. Ich habe den Versuch etwas zu ändern allerdings noch nicht aufgegeben und es ist gerade auch in der Entwicklung, aber dazu erzähle ich euch mehr, wenn es auch wirklich sicher ist, das es klappt.
In diesem Monat war das Schlimmste für mich, mit den Nachwirkungen der Erdbeben umzugehen. Während das Erste und das Zweite mir nicht so viel ausgemacht haben, war es wirklich schrecklich für mich, an einem Samstag Morgen vom Erdbebenalarm und dem Erdbeben selbst aufzuwachen, obwohl es an sich nicht so heftig war. Danach lag ich des öfteren zitternd im Bett, wenn ich entspannen oder schlafen wollte und habe mir manchmal eingebildet, dass die Erde wieder wackelt oder ich den Alarm höre, obwohl überhaupt nicht war. Jedes ungewöhnliche Geräusch (und davon gibt es hier einige) hat mich für einige Zeit extrem erschreckt und ich habe mich in meinem Zimmer nicht mehr besonders wohl gefühlt.
Das hat sich alles erst langsam gebessert, als ich angefangen habe, täglich Yoga zu machen. Das mache ich zwar allein in meinem Zimmer mit YouTube Videos, aber es hilft mir persönlich sehr.
Ich habe im letzten Monat weder Deutschland noch Brasilien zu stark vermisst, ich habe endlich verstanden, dass ich die nächsten Monate in Mexiko und nirgends anders verbringen werde und ich selbst dafür verantwortlich bin, ob es eine tolle Erfahrung wird. Noch ist nicht alles so, wie ich es gerne hätte, aber das kann ja noch werden. Wir werden sehen, was sich in den nächsten Wochen entwickelt (hoffentlich einiges).