Guten Morgen und willkommen zurück,
Ich hoffe, ihr seid bereit für einen sehr langen Beitrag. In meinem fünften
Monat ist sehr viel passiert und ich freue mich, euch nun darüber zu berichten.
Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass keiner der, noch kommenden Monaten
den letzten toppen kann.
Gefühlslage
Mein fünfter Monat war eindeutig von Glücksgefühlen geprägt. Ich kann mich
nicht erinnern, wann ich das letzte Mal für einen so langen Zeitraum so
zufrieden war oder ob es überhaupt jemals vorkam. Selbst schlechte Nachrichten
konnten mir nichts anhaben, da ich einfach innerlich glücklich war.
Ich war außerdem super dankbar für viele Dinge, allem voran für meine
Gastfamilie. Ich liebe sie einfach schon so sehr und will gar nicht darüber
nachdenken, dass meine Zeit mit ihnen begrenzt ist. Ich hatte ein super schönes
Weihnachten mit ihnen und selbst wenn wir nicht besonderes unternehmen, macht
es mich super glücklich, Zeit mit ihnen zu verbringen.
Ich habe mich in den letzten Wochen wirklich in Mexiko verliebt und wenn ich
nur an den Abschied im Sommer denke, wird mir richtig übel. Ich würde gerne
noch ein weiteres Jahr hier bleiben, doch aufgrund meines tollen Studienplatzes
in Reutlingen ist das leider nicht möglich.
Ich kann gar nicht genau sagen, was genau ich an Mexiko so liebe, aber es
ist einfach das Gefühl, dass ich hierher gehöre.
Am Anfang habe ich einiges hier nicht begriffen, aber jetzt, gut ein halbes
Jahr nach meiner Ankunft, verstehe ich die Kultur und Zusammenhänge schon um
einiges besser (wenn auch nicht komplett) und fühle mich zu Hause, auch wenn es
natürlich Dinge gibt, die mich stören.
Dienstag, 6. Februar 2018
5 months update [Deutsch]
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5 months update
Hello everyone and welcome back on my blog,
Be prepared, this one is going to be a long one. So many things happened in my fifth months and I can't wait to tell you about them. I don't think any months will stand a chance against this one to be honest.
Feelings
The feeling that dominated my 5th month was definetly happiness. I can't remember when I felt this content over such a long span of time in the past or if I ever have. Bad news didn't affect me too much because I was happy inside.
I was also very thankful for lots of things especially for my host family. I love them so much already and I don't want to think that my time with them is limited. I had a great Christmas time with them and just spending time with them doing nothing extraordinary already makes me happy.
I can also tell you that I've really fallen in love in Mexico by now and that only thinking about leaving at some point makes me feel ill all over. I would love to stay another year and if it wasn't for the great university place waiting for me in Germany, I would totally do it.
I can't exactly tell you what I love so much about Mexico, it's just a general feeling that I belong here. In the beginning I couldn't really grasp this country but now nearly half a year into my stay here, I think I understand lots of things about the culture (but of course not everything!) and really feel at home here even if there are certainly facts that bother me.
Be prepared, this one is going to be a long one. So many things happened in my fifth months and I can't wait to tell you about them. I don't think any months will stand a chance against this one to be honest.
Feelings
The feeling that dominated my 5th month was definetly happiness. I can't remember when I felt this content over such a long span of time in the past or if I ever have. Bad news didn't affect me too much because I was happy inside.
I was also very thankful for lots of things especially for my host family. I love them so much already and I don't want to think that my time with them is limited. I had a great Christmas time with them and just spending time with them doing nothing extraordinary already makes me happy.
I can also tell you that I've really fallen in love in Mexico by now and that only thinking about leaving at some point makes me feel ill all over. I would love to stay another year and if it wasn't for the great university place waiting for me in Germany, I would totally do it.
I can't exactly tell you what I love so much about Mexico, it's just a general feeling that I belong here. In the beginning I couldn't really grasp this country but now nearly half a year into my stay here, I think I understand lots of things about the culture (but of course not everything!) and really feel at home here even if there are certainly facts that bother me.
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Dienstag, 23. Januar 2018
4 months update [Deutsch]
Hallo zusammen,
Man mag es kaum glauben, aber ja ich existiere noch. Mein fünfter Monat in Mexiko ist vorbei und ich bin endlich dabei, meinen Rückblick für den vierten zu veröffentlichen. Aber besser spät als nie, richtig? Das scheint ein bisschen das Motto dieses Blogs zu sein, denn auch einige anderen Beiträge, die ich euch versprochen habe, bestehen bisher nur in meinem Kopf. Ich hoffe, ich kann mich in dieser Hinsicht in 2018 etwas verbessern...
Dieser Beitrag wird vergleichsweise kurz, aber ihr könnt euch schon auf das 5. Monatsupdate freuen, denn das wird sehr ausführlich und mit vielen tollen Fotos geschmückt.
Man mag es kaum glauben, aber ja ich existiere noch. Mein fünfter Monat in Mexiko ist vorbei und ich bin endlich dabei, meinen Rückblick für den vierten zu veröffentlichen. Aber besser spät als nie, richtig? Das scheint ein bisschen das Motto dieses Blogs zu sein, denn auch einige anderen Beiträge, die ich euch versprochen habe, bestehen bisher nur in meinem Kopf. Ich hoffe, ich kann mich in dieser Hinsicht in 2018 etwas verbessern...
Dieser Beitrag wird vergleichsweise kurz, aber ihr könnt euch schon auf das 5. Monatsupdate freuen, denn das wird sehr ausführlich und mit vielen tollen Fotos geschmückt.
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4 months update
Hello everyone and welcome back on my blog,
You might not believe it, but I'm still alive. Five months in Mexico are over and I'm finally publishing the post about my 4th month, ups! But well, better late than never. Which seems to be the motto of this blog because there are some more promised post that still aren't written. I hope I can improve this fact in 2018...
This post is going to be short, but you can look forward to the 5th months update which is going to be long and with lots of nice pictures.
You might not believe it, but I'm still alive. Five months in Mexico are over and I'm finally publishing the post about my 4th month, ups! But well, better late than never. Which seems to be the motto of this blog because there are some more promised post that still aren't written. I hope I can improve this fact in 2018...
This post is going to be short, but you can look forward to the 5th months update which is going to be long and with lots of nice pictures.
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Dienstag, 21. November 2017
3 months update [Deutsch]
Hallo zusammen,
Zuerst einmal entschuldigt bitte meine Abwesenheit hier auf dem Blog. Meine letzter Beitrag kam einfach vor vier Wochen und das tut mir wirklich leid, allerdings habe ich mich eine paar Tage einfach nicht nach Schreiben gefühlt und danach war ich sehr beschäftigt, aber mehr darüber erfahrt ihr im Abschnitt über meine Gefühlslage und Erlebnisse. Ich habe nicht vergessen, dass ich über meine Tage im Isthmus schreiben wollte und ich verspreche, dass der Beitrag noch kommt genau wie einer über den "Día de los muertos" (Tag der Toten), auch wenn ich diese Themen auch hier schon anschneiden werden.
Gefühlslage
Es geht mir im Moment wirklich gut. Das war nicht den ganzen Monat so, denn nach meinem Ausflug in den Isthmus ging es mir einige Tage nicht besonders gut. Es war einfach eine anstrengende Zeit und ich habe einfach Zeit gebraucht, um über alles was ich gesehen und miterlebt hatte, nachzudenken. Deswegen gab es auch nicht sofort danach einen Beitrag zu dem Thema.
Die nächste Woche war dafür umso aufregender, da ich wegen des "Día de los muertos" nur zwei Tage arbeiten musste und es jeden Tag Events in der Stadt gab. Außerdem hat eine Freundin und Mitfreiwillige aus Mexiko Stadt Oaxaca besucht und wir haben einiges gemeinsam unternommen und insgesamt hatte ich einfach eine gute Zeit.
Zusätzlich hat sich in derselben Woche noch etwas Anderes zum Besseren gewendet, nämlich meine Wohnsituation. Ja, ich bin umgezogen. Ich war einfach nicht glücklich mit dem Alleinwohnen und ich konnte mir nicht vorstellen, es noch länger beizubehalten. Deswegen habe ich gefragt, ob es möglich wäre, eine Gastfamilie für mich zu finden und glücklicherweise haben wir sehr schnell eine gefunden. Ich habe sie dann an einem Nachmittag besucht, um zu schauen, ob es passt und ob wir es uns vorstellen können, dass ich zu ihnen ziehe. Ich mochte die Familie sofort und bin super zufrieden, seit ich dort lebe. Es tut einfach gut, abends und am Wochenende nicht die ganze Zeit allein zu sein. Ich musste in den letzten drei Monaten einfach feststellen, dass ich ein Familienmensch bin und auch wenn ich meine Privatsphäre schätze und manchmal Zeit für mich brauche, allein zu wohnen, macht mich einfach unglücklich.
Die letzten zwei Wochen waren also größtenteils wirklich super, das einzige negative war, dass sowohl meine PC im Büro als auch mein Laptop teilweise nicht funktionierten. Besonders letzterer scheint so langsam aufzugeben und das ist wirklich nicht gut, da ich ihn sowohl bei der Arbeit als auch in meiner Freizeit brauche.
Zuerst einmal entschuldigt bitte meine Abwesenheit hier auf dem Blog. Meine letzter Beitrag kam einfach vor vier Wochen und das tut mir wirklich leid, allerdings habe ich mich eine paar Tage einfach nicht nach Schreiben gefühlt und danach war ich sehr beschäftigt, aber mehr darüber erfahrt ihr im Abschnitt über meine Gefühlslage und Erlebnisse. Ich habe nicht vergessen, dass ich über meine Tage im Isthmus schreiben wollte und ich verspreche, dass der Beitrag noch kommt genau wie einer über den "Día de los muertos" (Tag der Toten), auch wenn ich diese Themen auch hier schon anschneiden werden.
Gefühlslage
Es geht mir im Moment wirklich gut. Das war nicht den ganzen Monat so, denn nach meinem Ausflug in den Isthmus ging es mir einige Tage nicht besonders gut. Es war einfach eine anstrengende Zeit und ich habe einfach Zeit gebraucht, um über alles was ich gesehen und miterlebt hatte, nachzudenken. Deswegen gab es auch nicht sofort danach einen Beitrag zu dem Thema.
Die nächste Woche war dafür umso aufregender, da ich wegen des "Día de los muertos" nur zwei Tage arbeiten musste und es jeden Tag Events in der Stadt gab. Außerdem hat eine Freundin und Mitfreiwillige aus Mexiko Stadt Oaxaca besucht und wir haben einiges gemeinsam unternommen und insgesamt hatte ich einfach eine gute Zeit.
Zusätzlich hat sich in derselben Woche noch etwas Anderes zum Besseren gewendet, nämlich meine Wohnsituation. Ja, ich bin umgezogen. Ich war einfach nicht glücklich mit dem Alleinwohnen und ich konnte mir nicht vorstellen, es noch länger beizubehalten. Deswegen habe ich gefragt, ob es möglich wäre, eine Gastfamilie für mich zu finden und glücklicherweise haben wir sehr schnell eine gefunden. Ich habe sie dann an einem Nachmittag besucht, um zu schauen, ob es passt und ob wir es uns vorstellen können, dass ich zu ihnen ziehe. Ich mochte die Familie sofort und bin super zufrieden, seit ich dort lebe. Es tut einfach gut, abends und am Wochenende nicht die ganze Zeit allein zu sein. Ich musste in den letzten drei Monaten einfach feststellen, dass ich ein Familienmensch bin und auch wenn ich meine Privatsphäre schätze und manchmal Zeit für mich brauche, allein zu wohnen, macht mich einfach unglücklich.
Die letzten zwei Wochen waren also größtenteils wirklich super, das einzige negative war, dass sowohl meine PC im Büro als auch mein Laptop teilweise nicht funktionierten. Besonders letzterer scheint so langsam aufzugeben und das ist wirklich nicht gut, da ich ihn sowohl bei der Arbeit als auch in meiner Freizeit brauche.
Der Blick von meinem neuen Zuhause. Der Nachteil: man muss sehr steil hochlaufen... |
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3 months update
Hello everyone and welcome back on my blog,
Sorry my absence. The last post was published four weeks ago but after that I haven't felt like writing anything on here for a while and then I was really occupied but more about that in the section about my feelings and my experiences. I haven't forgotten that I wanted to write about my time in the Isthmus and I promise this post will be published soon as well as one about the "Día de los muertos" (Day of the Death) even though I'm going to talk a little about this topic in this post.
Feelings
Well I'm really good at the moment. It wasn't like this all month because after my trip to the Isthmus I didn't feel too good for some days. The days there we exhausting and also needed some time to think about everything I had seen there. That's the reason why there wasn't a post immediately after being back.
The next week was really exciting because I only had to work two days and there were events every day as the "Día de los muertos" was in this week. Furthermore another volunteer from Mexico City visited Oaxaca and we spent a lot of time together and I had a great time.
Now something that also changed a lot for the better: I moved. I just wasn't happy living alone and I couldn't imagine doing it any longer. Therefore I asked for a host family and we've found one really fast. We've one afternoon to see if get along and I liked them from the start. I'm so happy since I'm living with them. Not being alone in the evening and on the weekends is really good for my wellbeing. I learned in the past months that I'm really a family person and even though I need privacy and time alone, living alone makes me quite sad.
The last two weeks have been mostly great, just my laptop nearly giving up was a negative thing because I need it for work as well as for some things in my free time.
Sorry my absence. The last post was published four weeks ago but after that I haven't felt like writing anything on here for a while and then I was really occupied but more about that in the section about my feelings and my experiences. I haven't forgotten that I wanted to write about my time in the Isthmus and I promise this post will be published soon as well as one about the "Día de los muertos" (Day of the Death) even though I'm going to talk a little about this topic in this post.
Feelings
Well I'm really good at the moment. It wasn't like this all month because after my trip to the Isthmus I didn't feel too good for some days. The days there we exhausting and also needed some time to think about everything I had seen there. That's the reason why there wasn't a post immediately after being back.
The next week was really exciting because I only had to work two days and there were events every day as the "Día de los muertos" was in this week. Furthermore another volunteer from Mexico City visited Oaxaca and we spent a lot of time together and I had a great time.
Now something that also changed a lot for the better: I moved. I just wasn't happy living alone and I couldn't imagine doing it any longer. Therefore I asked for a host family and we've found one really fast. We've one afternoon to see if get along and I liked them from the start. I'm so happy since I'm living with them. Not being alone in the evening and on the weekends is really good for my wellbeing. I learned in the past months that I'm really a family person and even though I need privacy and time alone, living alone makes me quite sad.
The last two weeks have been mostly great, just my laptop nearly giving up was a negative thing because I need it for work as well as for some things in my free time.
My new amazing view. The downside: walking up there every day |
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Donnerstag, 19. Oktober 2017
2 months update [Deutsch]
Guten Abend und willkommen zurück auf meinem Blog,
Nachdem sich der Tag nach einem schrecklichen Start doch noch zum Guten gewendet hat und ich zusätzlich noch eine Massage bekommen habe, bin ich nun entspannt und motiviert, diesen Beitrag zu verfassen.
Gefühlslage
In diesem Monat gab es nicht so viele Hoch- und Tiefpunkte wie in meinem ersten Monat hier in Mexiko. Ehrlich gesagt hat sich noch nicht so viel verändert, aber ich war trotzdem zufriedener und glücklicher als zuvor. Ich habe den Versuch etwas zu ändern allerdings noch nicht aufgegeben und es ist gerade auch in der Entwicklung, aber dazu erzähle ich euch mehr, wenn es auch wirklich sicher ist, das es klappt.
In diesem Monat war das Schlimmste für mich, mit den Nachwirkungen der Erdbeben umzugehen. Während das Erste und das Zweite mir nicht so viel ausgemacht haben, war es wirklich schrecklich für mich, an einem Samstag Morgen vom Erdbebenalarm und dem Erdbeben selbst aufzuwachen, obwohl es an sich nicht so heftig war. Danach lag ich des öfteren zitternd im Bett, wenn ich entspannen oder schlafen wollte und habe mir manchmal eingebildet, dass die Erde wieder wackelt oder ich den Alarm höre, obwohl überhaupt nicht war. Jedes ungewöhnliche Geräusch (und davon gibt es hier einige) hat mich für einige Zeit extrem erschreckt und ich habe mich in meinem Zimmer nicht mehr besonders wohl gefühlt.
Das hat sich alles erst langsam gebessert, als ich angefangen habe, täglich Yoga zu machen. Das mache ich zwar allein in meinem Zimmer mit YouTube Videos, aber es hilft mir persönlich sehr.
Ich habe im letzten Monat weder Deutschland noch Brasilien zu stark vermisst, ich habe endlich verstanden, dass ich die nächsten Monate in Mexiko und nirgends anders verbringen werde und ich selbst dafür verantwortlich bin, ob es eine tolle Erfahrung wird. Noch ist nicht alles so, wie ich es gerne hätte, aber das kann ja noch werden. Wir werden sehen, was sich in den nächsten Wochen entwickelt (hoffentlich einiges).
Nachdem sich der Tag nach einem schrecklichen Start doch noch zum Guten gewendet hat und ich zusätzlich noch eine Massage bekommen habe, bin ich nun entspannt und motiviert, diesen Beitrag zu verfassen.
Gefühlslage
In diesem Monat gab es nicht so viele Hoch- und Tiefpunkte wie in meinem ersten Monat hier in Mexiko. Ehrlich gesagt hat sich noch nicht so viel verändert, aber ich war trotzdem zufriedener und glücklicher als zuvor. Ich habe den Versuch etwas zu ändern allerdings noch nicht aufgegeben und es ist gerade auch in der Entwicklung, aber dazu erzähle ich euch mehr, wenn es auch wirklich sicher ist, das es klappt.
In diesem Monat war das Schlimmste für mich, mit den Nachwirkungen der Erdbeben umzugehen. Während das Erste und das Zweite mir nicht so viel ausgemacht haben, war es wirklich schrecklich für mich, an einem Samstag Morgen vom Erdbebenalarm und dem Erdbeben selbst aufzuwachen, obwohl es an sich nicht so heftig war. Danach lag ich des öfteren zitternd im Bett, wenn ich entspannen oder schlafen wollte und habe mir manchmal eingebildet, dass die Erde wieder wackelt oder ich den Alarm höre, obwohl überhaupt nicht war. Jedes ungewöhnliche Geräusch (und davon gibt es hier einige) hat mich für einige Zeit extrem erschreckt und ich habe mich in meinem Zimmer nicht mehr besonders wohl gefühlt.
Das hat sich alles erst langsam gebessert, als ich angefangen habe, täglich Yoga zu machen. Das mache ich zwar allein in meinem Zimmer mit YouTube Videos, aber es hilft mir persönlich sehr.
Ich habe im letzten Monat weder Deutschland noch Brasilien zu stark vermisst, ich habe endlich verstanden, dass ich die nächsten Monate in Mexiko und nirgends anders verbringen werde und ich selbst dafür verantwortlich bin, ob es eine tolle Erfahrung wird. Noch ist nicht alles so, wie ich es gerne hätte, aber das kann ja noch werden. Wir werden sehen, was sich in den nächsten Wochen entwickelt (hoffentlich einiges).
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